Unsere 4 Tipps für eine reibungslose Kreditkartenabrechnung

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Die Kreditkartenabrechnung stellt für Kunden aus zweierlei Gründen häufig eine schlechte Kunde dar: Zum einen flattert mit der Kreditkartenabrechnung häufig eine hohe Rechnung ins Haus, die schnellstmöglich beglichen werden muss und zum zweiten fürchten sich viele Kunden vor Kreditkartenbetrug, der in der Regel durch ungewöhnliche Posten auf der Kreditkarte bemerkbar macht. Wir haben vier Tipps für die richtige Kontrolle der Kreditkartenabrechnung zusammengestellt und informieren darüber hinaus über die Kartenarten und die richtige Kontrolle einer Kreditkartenabrechnung.

Wie vermeidet man Kreditkartenbetrug?

  • Man darf PIN und Karte keinesfalls am selben Platz aufbewahren – sollten Betrüger sich nämlich ihre Kreditkarte zu eigen machen, servieren Sie die PIN dazu auf dem Silbertablett
  • Geben Sie die Kreditkarte keinesfalls in fremde Hände, wenn Sie nicht genau beobachten können, was mit ihrer Karte geschieht – dies gilt auch für Kellner und andere Dienstleister
  • Zahlen Sie online nur bei Shops, die sich durch zuverlässige Sicherheitsmechanismen auszeichnen
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1. Charge, Debit oder Credit? Die drei Kartenarten im Detail

icon_5_VerbrauchertippsGrundsätzlich unterscheidet man Kreditkarten in drei verschiedene Variationen:

Die Charge Cards, die Debit Cards und die Credit Cards.

An dieser Stelle möchten wir jede einzelne dieser Kartenarten genau vorstellen und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Karten deutlich machen.

Mit der Credit Card, die aufgrund ihres langen Bestehens auch als „echte Kreditkarte“ bezeichnet wird, können Kunden Waren und Dienstleistungen mit einem bestimmten Kreditrahmen zahlen. Einmal monatlich wird dem Kunden dabei eine Abrechnung über sämtliche Kreditkartenumsätze zugesandt, der in der Regel komplett gezahlt wird. Das Limit für eine Credit Card ist dabei meist von der Bonität des Kunden abhängig, weshalb Schufa-Abfragen und Bonitätsprüfungen bei der Credit Card keine Seltenheit sind.

Die Charge Card ist indes als die in Deutschland am gängigsten Kreditkartenart bekannt: Hier bekommt der Kunde ein Kreditlimit auf seine Karte, die er zinsfrei zum Bezahlen von Dienstleistungen und Waren nutzen kann. Einmal monatlich wird auch hier eine Rechnung versendet, die innerhalb von 30 Tagen zu bezahlen ist. Demnach gleicht die Charge Card der Credit Card in weiten Teilen, allerdings wird hierbei für die Rückzahlung ein zinsfreies Zahlungsziel gewährt.

Als Debit Card werden im Grunde die sogenannten EC-Karten bezeichnet: Nutzer nehmen hierbei keinen Kredit auf, sondern bezahlen Waren und Dienstleistungen direkt über ein Referenzkonto, das mit der Kreditkarte verknüpft wird. Durch den Wandel und die damit verbundene Umstellung auf das SEPA-Modell wurde die EC-Karte zur girocard – alternativ dazu existiert auch die MaestroCard aus dem Hause MasterCard und V Pay aus dem Hause VISA.

In erster Linie wird zwischen drei verschiedenen Kreditkartenmodellen unterschieden: Der Credit Card, bei welcher dem Kunden ein Kreditrahmen gewährt wird, den er nutzen kann, um Waren und Dienstleistungen zu bezahlen, der Charge Card, die genutzt werden kann wie eine Credit Card, die dabei allerdings ein zinsfreies Zahlungsziel mitbringt, und der Debit Card, die als EC- bzw. girocard genutzt werden kann.

2. Die Kreditkartenabrechnung: 4 Tipps gegen Betrügereien

Mit einem Blick auf die Kreditkartenabrechnung werden häufig auch Betrügereien aufgedeckt, die andernfalls unentdeckt geblieben wären. Um solche Betrügereien zu verhindern oder um sie zumindest frühzeitig zu erkennen, haben wir 4 Tipps gegen Betrügereien zusammengefasst:

    • Behalten Sie die Originalrechnungen: Um nachvollziehen zu können, welche Positionen auf der Kreditkartenabrechnung tatsächlich von Ihnen selbst stammen, sollten Sie unbedingt die Originalrechnungen der bezahlten Waren und Dienstleistungen aufheben – das erleichtert Ihnen schließlich die Kontrolle.
    • Kontrollieren Sie Ihre Kreditkartenabrechnung genau: Auf keinen Fall sollten Sie die Kreditkartenabrechnung ungeöffnet in einer Schublade verrotten lassen – stattdessen gilt es, die Abrechnung direkt nach Erhalt genau zu prüfen und verdächtige Positionen direkt zu melden.
    • Setzen Sie sich bei Zweifeln direkt mit der Emissionsbank in Verbindung: Haben Sie zweifelhafte Positionen auf ihrer Kreditkartenabrechnung entdeckt, sollten Sie sich sofort mit der zuständigen Emissionsbank auseinandersetzen. Hier finden Sie weitere Informationen zur fraglichen Buchung sowie schnelle Hilfe bei ernsten Problemen.
    • Gehen Sie vorsichtig mit Ihren Daten um: Um sich zuverlässig vor Kreditkartenbetrug zu schützen, ist einer der wichtigsten Tipps, besonders vorsichtig mit Kreditkarte und PIN umzugehen, denn somit verhindert man auch, dass Fremde Zugriff auf die Kreditkarte erhalten.

Wir halten vier wertvolle Tipps bereit, die sie vor Betrügereien schützen sollen: Behalten Sie die Originalrechnungen für eine einfachere Kontrolle der Kreditkartenabrechnung. Sollten Sie dabei zweifelhafte Positionen entdecken, melden Sie sich direkt bei der zuständigen Bank – Vorsicht ist auch in diesem Fall jedoch besser als Nachsicht, weshalb Sie gleich von Vornherein auf ihre Karte und ihre Zugangsdaten achten sollten.

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Nehmen Sie sich Zeit zum Kontrollieren

3. Unsere Checkliste für eine sichere Kreditkartenabrechnung

      • Prüfen Sie die monatliche Kreditkartenabrechnung Posten für Posten und markieren Sie Buchungen, die Sie nicht sofort zuordnen können
      • Beachten Sie dabei nicht nur große Beträge, sondern auch kleine Abbuchungen – Betrüger ziehen nämlich meist eher kleine Beträge ab, da diese in der Abrechnung nicht so stark auffallen
      • Prüfen Sie Ihre Umsätze nach Möglichkeit täglich über Ihren Onlinebanking-Zugang, um auf fragliche Positionen direkt reagieren zu können.
      • Bewahren Sie die Belege der bezahlten Waren und Dienstleistungen auf oder notieren Sie sie sich, um bei der Kontrolle den Überblick zu bewahren.
      • Sollten Sie einen Kreditkartenmissbrauch festgestellt und ihre Karte sperren lassen haben, sollten Sie trotzdem die Abrechnungen der nächsten Wochen genau prüfen

Für eine sichere Kreditkartenabrechnung haben wir eine kurze Checkliste zusammengestellt, welche wertvolle Tipps für die Kontrolle der Kreditkartenabrechnung bereithält, um Sie vor Betrügereien und hohen Verlusten zu schützen.

Der Login zum Sparkasse-Kreditkartenportal

Kreditkartenabrechnungen können bei der Sparkasse auch Online eingesehen werden

 4. Was tun bei unbekannten Abbuchungen?

icon_1_ChecklisteSollte es wirklich so weit gekommen sein, dass sie auf ihrer Kreditkartenabrechnung Buchungen entdecken, die nicht von ihnen stammen, können diese entweder in Deutschland oder auch direkt im Ausland getätigt worden sein. Bewahren Sie in einem solchen Fall die Ruhe und lassen Sie Ihre Karte direkt von Ihrer Bank sperren – andernfalls ist auch der universale Sperrnotruf unter 116 116 auf Deutschland erreichbar, im Ausland erreichen Sie den Sperrnotruf unter +49 (0) 30 / 40 50 40 50. Während Ihres Anrufes sollten Sie Ihre Bankleitzahl, den Namen Ihrer Bank und die Kontonummer sowie die Kreditkartennummer bereithalten und sich schließlich das Datum sowie die Uhrzeit Ihres Anrufes notieren. Melden Sie sich parallel dazu auch in schriftlicher Form bei Ihrer Bank, um die fraglichen Abbuchungen anzuzeigen und erstellen Sie auch bei der Bank Strafanzeige – unter Umständen möchte Ihre Bank auch einen Vermerk der Polizei inklusive Aktenzeichen vorliegen haben.

Sollten Sie unbekannte Abbuchungen festgestellt haben, sollten Sie die Ruhe bewahren und sich direkt bei Ihrer Bank melden, welche die Karte unverzüglich sperren wird. Ist Ihre Bank nicht erreichbar, können Sie sich auch an den Sperrnotruf wenden, bevor Sie bei der Polizei Strafanzeige erstatten.

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5. Wie vermeiden Sie Kreditkartenbetrug?

icon_9_KuendigungUm Kreditkartenbetrug zu vermeiden, gibt es im Grunde nur einen wertvollen Tipp: Achten Sie gut auf Ihre Kreditkarte und Ihre PIN. Vernichten Sie bestenfalls sämtliche Dokumente, auf denen die PIN für Ihre Kreditkarte verzeichnet sind und teilen Sie Ihre PIN auch keiner anderen Person mit.

Achten Sie schließlich auch darauf, Ihre Kreditkarte stets gut zu verwahren: Sollten Sie sie nicht für regelmäßige Einkäufe nutzen, verstauen Sie sie am besten an einem sicheren Platz in Ihrem Zuhause, auf den bestenfalls nur Sie selbst Zugriff haben. Teilweise bieten einige Kreditkartenbetreiber auch diverse Services für eine verbesserte Sicherheit Ihrer Website an – sollte es dafür bereits zu spät sein, gilt es nur noch, die Karte sperren zu lassen, Anzeige zu erstatten und sich eine neue Kreditkarte zu beantragen.

Um sich vor Kreditkartenbetrug zu schützen, sollten Kunden sowohl mit ihrer Karte als auch mit Ihrer PIN gut und vorsichtig umgehen und bestenfalls nicht beide Dokumente am selben Platz aufbewahren. Es lohnt sich darüber hinaus unter Umständen, alle Dokumente, auf denen die PIN verzeichnet ist, zu vernichten und spezielle Sicherheitsangebote der Kreditkartenbetreiber in Anspruch zu nehmen.

Kreditkartenbetrug ist kein Kavaliersdelikt

6. Fazit: Kreditkartenabrechnungen sollten geprüft werden

icon_18_FazitEs ist sehr wichtig, Kreditkartenabrechnungen genau zu prüfen, um Verluste durch Betrügereien zu vermeiden. Hierfür sollten Sie sich einige Minuten Zeit pro Monat nehmen und zudem alle Belege aufbewahren, um die Kontrolle zu erleichtern. Sollten Sie trotz aller Vorsicht fragliche Buchungen entdecken, können Sie sich entweder an Ihre Bank oder an den Sperrnotruf wenden, der daraufhin Schadensbegrenzung betreiben wird.

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