- kostenlose DKB VISA-Card
- Kreditkarte mit Tagesgeldkontofunktion
- weltweit kostenlos bezahlen
Bei vielen Banken werden Jahresgebühren für Kreditkarten verlangt, einige Anbieter haben jedoch auch eine günstige Kreditkarte im Angebot. Eine günstige Kreditkarte zeichnet sich durch geringe Gebühren aus. Meist fällt zunächst die Jahresgebühr weg, andere Kosten sind im Idealfall gering. Bei der Wahl der besten günstigen Kreditkarte haben Kunden eine große Auswahl. In der Regel wird das geliehene Geld entweder nach einigen Tagen, an einem festen Termin im Monat oder in Raten zurückgezahlt bzw. vom Girokonto abgebucht. Auch die hier gewählte Variante kann sich auf die Kosten der Kreditkarte auswirken.
- Günstige Kreditkarte ohne Jahresgebühr
- vorteilhafte Konditionen
- Zusatzleistungen entfallen meist
Viele Anbieter bieten zu ihrer Kreditkarte eine zusätzliche Versicherung, einen Tankgutschein oder eine andere Vergünstigung an. Dies entfällt bei einer günstigen Kreditkarte meist. Allerdings können Kunden dennoch die vollen Vorteile einer Kreditkarte wie bequemes shoppen im Internet, Bargeldabhebungen im Ausland oder Hotels buchen nutzen. Allerdings ist es auch bei einer Kreditkarte mit günstigen Konditionen notwendig, die Kosten und Leistungen der einzelnen Anbieter gut zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
Angebote günstiger Kreditkarten
Einige Banken verzichten für besonders günstige Kreditkarten auf eine Jahresgebühr und erheben auch sonst kaum Gebühren. Kosten für Abhebungen oder Bezahlvorgänge entfallen. Bei vielen Anbietern reduzieren sich dabei allerdings die Angebote nicht. Die Anbieter verzichten in diesem Fall eher auf zusätzliche Versicherungen oder Sonderaktionen wie Tankgutscheine. Bei Zahlungen oder Abhebungen müssen Nutzer einer günstigen Kreditkarte in der Regel keine Abstriche machen.
Eine Alternative zu kostenlosen oder sehr günstigen Kreditkarten können Prepaid-Kreditkarten sein. Auch bei diesen müssen keine Jahresgebühren gezahlt werden und werden sogar an Menschen mit schlechter Bonität ausgegeben. Allerdings können Nutzer hierbei nur über soviel Geld verfügen, wie sie zuvor auf die Karte aufgeladen haben. Zahlungen im Internet oder Abhebungen im Ausland funktionieren jedoch ähnlich wie bei normalen Kreditkarten. Bei Prepaid-Kreditkarten können je nach Anbieter jedoch vergleichsweise hohe Zusatzgebühren auf die Nutzer zukommen. Im Übrigen bieten einige Anbieter sogar Gold- und Platin-Kreditkarten ohne Jahresgebühr an. Allerdings müssen Kunden darauf achten, ob nicht an anderer Stelle versteckte Kosten anfallen.
Auf Abbuchungsart achten
Bei der Wahl der besten Kreditkarte ist die passende Abbuchungsart entscheidend. Wichtig ist, dass das Girokonto am Tag der Abbuchung immer ausreichend gedeckt ist. Zudem können Ratenzahlungen ein Nachteil für Kreditkartennutzer sein. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Kreditkartenvarianten.
Charge-Kreditkarten sammeln alle monatlichen Umsätze, die dann einmal im Monat an einem festen Termin vom Girokonto abgebucht werden. Bei einigen Anbietern müssen Kunden die Summe jedoch auch selbst überweisen. Bei einigen Karten kann auch eine Teilrückzahlung gewählt werden, bei der alle gezahlten Summen in Raten zurückgezahlt werden. Damit sind Charge-Kreditkarten eine Art Kredit.
Viele Kunden nutzen diese Kreditkartenart alternativ zum Dispokredit ihrer Bank und zahlen per Kreditkarte, falls das Geld auf dem Girokonto einmal knapp wird. Allerdings sollten Kunden darauf achten, dass zum Zeitpunkt der Abbuchung wieder ausreichend Geld auf dem Konto vorhanden ist. Eine gute Kostenkontrolle ist hier wichtig. Charge-Kreditkarten sind sehr weit verbreitet und daher zu günstigen Kreditkarten Konditionen erhältlich. Bei diesem Kreditkartentyp können Kunden immer über einen vorab gewährten Kreditrahmen verfügen. Wird der gewährte Kreditrahmen zum Abrechnungszeitpunkt nicht vollständig ausgeglichen, so könnten Zinsen erhoben werden.
Bei Debit-Kreditkarten werden Kreditkarten-Abbuchungen taggleich vom Girokonto abgebucht. Bei der Nutzung von Deferred-Debit-Kreditkarten verschiebt sich die Abbuchung um einige Tage. Diese Variante eignet sich vor allem dann, wenn Kunden eine volle Kostenkontrolle wichtig ist. Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Debit-Kreditkarten jedoch nicht um eine Kreditkarte, da kein Kredit gewährt wird. Diese Kreditkartenart wird zudem oftmals bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen nicht akzeptiert. Bei Debit-Karten wird den Nutzern kein bestimmter Verfügungsrahmen gewährt.
Revolving-Kreditkarten (auch Credit Card genanannt) bieten die Möglichkeit, alle Ausgaben in Raten zurückzuzahlen. Hier fallen jedoch Zinsen an, die im Vergleich zu Ratenkrediten in der Regel wesentlich höher sind. Daher sind Revolving-Kreditkarten meist kein guter Tipp für Kreditkartennutzer. Auch hier wird den Kunden vorab ein bestimmter Kreditrahmen gewährt, der jedoch in Teilen zurückgezahlt werden kann. Die Rückzahlung ist daher monatlich oder in Raten möglich, was jedoch mit hohen Zinsen verbunden ein kann.
Oft werden Kreditkarten gemeinsam mit einem Girokonto angeboten, dass dann als Verrechnungskonto genutzt wird. Bei vielen Banken können Kunden aber auch ohne Girokonto eine Kreditkarte beantragen und ein anderes Konto als Verrechnungskonto nutzen. Damit ist es durchaus möglich, eine günstige Kreditkarte ohne Girokonto zu bekommen.
Alternative Prepaid-Kreditkarte
Eine Prepaid-Kreditkarte kann für viele Kunden eine Alternative zu einer günstigen Kreditkarte sein. Bei dieser Kreditkartenart können die Nutzer nur über so viel Guthaben verfügen, wie sie zuvor aufgeladen haben. Damit haben Nutzer die volle Kostenkontrolle und schützen sich vor zu hohen Schulden. Meist wird hier von der ausgebenden Bank auch keine Schufa-Abfrage vorgenommen. Auch Jugendliche können unter Umständen eine Prepaid-Kreditkarte erhalten.
Bei anderen Kreditkartenarten ist eine Schufa-Abfrage üblich. Charge-, Credit- und Debit-Karten werden in der Regel nur an Kunden mit guter Bonität ausgeben. Dennoch können auch Prepaid-Karten genauso verwendet werden, wie reguläre Kreditkarten. Allerdings kann es vorkommen, dass einige Anbieter – beispielsweise Hotels – diese nicht akzeptieren.
Kosten bei Kreditkarten
Heute kann ein großer Personenkreis eine Kreditkarte erhalten. Dabei muss eine Kreditkarte nicht teuer sein und auch eine günstige Kreditkarte ist nach einem guten Vergleich oft problemlos zu finden. Doch welche Kosten kommen in der Regel auf Kreditkartennutzer zu?
Bei Kreditkarten kommen neben Jahresgebühren in der Regel weitere Kosten auf Kunden zu. Bei einer günstigen Kreditkarte entfällt diese häufig. Wird eine Jahresgebühr erhoben, wird diese in der Regel einmal jährlich vom Verrechnungskonto abgebucht. Es kann jedoch der Fall sein, dass die Jahresgebühr nur im ersten Jahr entfällt und danach gezahlt werden muss. Dies sollten Kreditkartennutzer vor der Entscheidung für eine Kreditkarte gut prüfen.
Alle anfallenden Gebühren sind im Preis-Leistungsverzeichnis der ausgebenden Banken nachvollziehbar. Wer im In- oder Ausland Bargeld an einem Automaten abheben möchte, zahlt dafür unter Umständen eine Abhebegebühr (auch Auslandseinsatzentgelt genannt). Außerdem kann es teuer werden, wenn bei der Abhebung die jeweilige Summe direkt in Euro umgerechnet wird. Dazu kommt womöglich noch eine Automatengebühr des Betreibers des jeweiligen Geldautomaten. Einige günstige Kreditkarten ermöglichen das kostenlose Abheben von Bargeld in aller Welt. So kann zwar bei einer günstigen Kreditkarte die Abhebegebühr entfallen, Nutzer müssen aber dennoch für Abhebungen an fremden Geldautomaten Gebühren zahlen. Die Automatengebühr richtet sich in der Regel nach dem abgehobenen Betrag. Meist wird ein bestimmter Prozentsatz zwischen einem und vier Prozent der Abhebesumme verlangt. Die Automatengebühr wird in der Regel vor der Abhebung auf dem Display des Automaten angezeigt.
Eine Fremdwährungsgebühr – meist in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes des abgehobenen Betrags – wird dann fällig, wenn Geld in einer anderen Währung als Euro abgehoben wird. Bei Zahlungen außerhalb der Eurozone ist es meist günstiger in der lokalen Währung zu zahlen oder Geld abzuheben. Hier besteht die Gefahr, dass der Betreiber eines Geldautomaten hohe Umrechnungskosten aufschlägt. Zahlt man aber in der Landeswährung, so rechnet der Kreditkartenanbieter die Summe häufig mit einem günstigeren Wechselkurs um.
Zudem können Kreditzinsen anfallen. Einige Anbieter erheben weitere Gebühren, beispielsweise für das Ausstellen einer Partnerkarte oder für eine Ersatzkarte. Bei einer günstigen Kreditkarte fallen im Idealfall auch diese Kosten gering aus. Ein genauer Vergleich der einzelnen Angebote ist jedoch notwendig.
Kreditkartennutzer sollten ihre Kreditkartenabrechnung regelmäßig kontrollieren. Immer wieder kann es vorkommen, dass ein Fehler entsteht und zu viel abgebucht wurde. Auch doppelte Abbuchungen sind denkbar. In diesem Fall kann die Zahlung zurückgefordert werden.
Zusätzliche Leistungen bei Kreditkarten
Mittlerweile bieten viele Anbieter das kontaktlose Bezahlen mit Kreditkarte über die Near-Field Communication-Technik an. Dabei hält man die Karte beim Bezahlen einfach an das Kassenterminal. Bei VISA ist dies ohne PIN und Unterschrift bei Zahlungen bis 50 Euro möglich, bei Mastercard bis 25 Euro.
Goldene oder schwarze Kreditkarten mit zusätzlichen Versicherungen, einem unbegrenzten Verfügungsrahmen oder anderen Vergünstigungen kosten meist mehr als 100 Euro Jahresgebühr. Solche Angebote entfallen bei einer günstigen Kreditkarte. Viele Kreditkartennutzer benötigen diese Vergünstigungen nicht und können daher bedenkenlos eine günstige Kreditkarte nutzen. Viele Vorteile von Kreditkarten wie weltweite Abhebungen bieten auch diese. Einige Banken geben eine günstige Kreditkarte in Verbindung mit einem Girokonto aus. Einige Angebote sehen zudem vor, dass die Jahresgebühr ab einem bestimmten Jahresumsatz einfällt. Einige Anbieter geben eine günstige Kreditkarte jedoch auch eine günstige Kreditkarte ohne Girokonto aus.
Zudem sollten Kunden prüfen, welche Leistungen mit der Kreditkarte verbunden sind. Bei einer günstigen Kreditkarte fallen jedoch meist Zusatzleistungen weg. Dennoch kann eine günstige Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung durchaus Vorteile haben, lohnt sich aber nicht für jeden. Zum einen gelten hier ebenfalls alle Vorzüge einer normalen Kreditkarte, zum anderen erhält der Kreditkarteninhaber eine Versicherung. Diese kann im Vergleich zu separat abgeschlossenen Reiserücktrittsversicherungen auch schon bei Reisen unter 1.000 Euro sowie für Geschäftsreisen gelten.
Eine Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung ist oft günstiger als eine reiseunabhängige Versicherung mit einjährigem Versicherungsschutz. Die Versicherung gilt unabhängig vom Buchungszeitpunkt der Reise. Insbesondere dann, wenn ein Kreditkarteninhaber nur eine Reise im Jahr plant, kann sich eine günstige Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung lohnen.
Visa- oder Mastercard?
Banken arbeiten mit einem Kreditkartenunternehmen wie Visa oder Mastercard zusammen, gelegentlich auch mit einem kleineren Anbieter wie American Express. Visa- und Mastercard werden in mehr als 200 Ländern akzeptiert, oft sogar gebührenfrei. Die Kreditkartenunternehmen vergeben Lizenzen an Banken und Sparkassen. Banken entscheiden dann selbst, zu welchen Konditionen sie die Kreditkarten vergeben. Daher können Kunden günstige Kreditkarten von Visa oder Mastercard bekommen. Ob nun eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard sinnvoller ist, hängt von den Konditionen der jeweiligen Bank ab. Beide Karten werden jedoch in aller Welt akzeptiert.
Von einer kostenlosen oder günstigen Kreditkarte spricht man in der Regel, wenn keine Jahresgebühr anfällt. Interessenten sollten jedoch genau auf die einzelnen Konditionen achten. Bei einigen Anbietern ist die Karte beispielsweise nur im ersten Jahr kostenlos, später nur bei einem bestimmten Jahresumsatz. Hinsichtlich des kostenlosen Abhebens von Bargeld sollten Kunden gut prüfen, ob diese in der Tat weltweit möglich ist oder nur in Deutschland oder innerhalb der Eurozone.
Angebote für günstige Kreditkarten gut vergleichen
Um eine günstige Kreditkarte zu finden, ist es notwendig, alle infrage kommenden Angebote gut zu vergleichen. Hat man sich dann für einen Anbieter entschieden, so kann in der Regel dort gleich ein Online-Antrag ausgefüllt werden. In der Folge muss gegenüber dem Anbieter die Identität bestätigt werden. Neben dem klassischen PostIdent-Verfahren ist dies mittlerweile oft auch per VideoIdent-Verfahren möglich. Danach prüft der Anbieter den Antrag – meist auch mit Schufa-Abfrage – und versendet nach der Genehmigung die Kreditkarte per Post.
Bei einer kostenlosen oder sehr günstigen Kreditkarte gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei Kreditkarten mit Jahresgebühr. Diese hängen vor allem von der Art der Kreditkarte ab. Bei Charge-Kreditkarten und „echten“ Kreditkarten muss der Antragsteller in jedem Fall volljährig sein, einen Wohnsitz in Deutschland haben und kreditwürdig sein. Bei Debit-Kreditkarten und Prepaid-Kreditkarten kann die Bonitätsprüfung entfallen. Hier gibt es jedoch keinen Kreditrahmen. Außerdem können diese Karten unter Umständen auch Jugendliche bekommen.
Vorteile von Kreditkarten
Kreditkarten bringen viele Vorteile mit sich, die in der Regel auch schon bei einer günstigen Kreditkarte zum Tragen kommen. Vor allem für Menschen, die viel im Ausland unterwegs sind, lohnt sich eine Kreditkarte. Die Girokarte von Banken und Sparkassen wird dort oftmals nicht akzeptiert.
Insbesondere bei Charge Cards und Credit Cards erhält der Nutzer einen Kleinkredit, für den er 30 Tage lang keine Zinsen zahlen muss. Daher kann diese Variante eine Alternative zum oft recht teuren Dispo sein. Bei einigen Anbietern müssen für Bargeldabhebungen im Ausland keine Gebühren gezahlt werden. Kreditkarten machen vor allem das Einkaufen im Internet sehr bequem. Beim Onlineshopping müssen Kunden lediglich die Kreditkartennummer und die Prüfziffer angeben. Dieser gilt auch für die Buchung von Hotels oder Flügen.
Auch wenn immer wieder von Hackerangriffe die Rede ist, bei denen Kreditkartendaten erbeutet wurden, so sind Kreditkarten dennoch ein sehr sicheres Zahlungsmittel. Die Karten sind mittlerweile technisch so ausgestattet, dass sie hohe Sicherheitsstandards erfüllen und so vor dem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt sind.
Dennoch sollten die Kreditkarte und die dazugehörige PIN immer separat aufbewahrt und nie an Dritte weitergegeben werden. Auch die ausgebende Bank würde nie per Brief oder E-Mail nach einer PIN oder TAN fragen. Falls eine derartige Nachricht bei Ihnen eingeht, sollten Sie sich im Zweifel an Ihre Bank wenden. Beim Verlust der Karte, einem Diebstahl oder dem Verdacht auf Betrug ist es wichtig, die Karte sofort sperren zu lassen. Einige Banken bieten eine vorübergehende Sperrung an, wenn die Karte lediglich verlegt wurde und nach kurzer Zeit wiedergefunden wird. Zudem ist es wichtig, die Kreditkartenabrechnung regelmäßig zu kontrollieren und Fehler sofort bei ihrer Bank zu melden.
Zusatzleistungen bei Kreditkarten
Viele Banken bieten Premium-Kreditkarten an und werben mit zahlreichen Services. Bekannt sind Kreditkarten mit Reiseversicherungen. Diese Zusatzleistungen versprechen Kunden weiteren Komfort. Bei günstigen Kreditkarten werden oft keine weiteren Angebote gemacht, was jedoch kein Nachteil sein muss, da viele Angebote auch auf anderem Weg – womöglich sogar günstiger – zu bekommen sind.
Ein wichtiger Service, den auch günstige Kreditkarten bieten sollten, ist jedoch, die Karte bei Diebstahl oder Verlust sperren zu lassen. Zusätzlichen Komfort bietet ein Dokumentenservice, bei dem Urlauber unterstützt werden, wenn sie auf Reise wichtige Dokumente verlieren. Dies bietet zwar Vorteile, lässt sich aber auch auf anderem Weg erreichen.
Sinnvoll sind sicher auch günstige Kreditkarten mit Reiserücktrittsversicherung, einer Auslandskrankenversicherung oder einer Mietwagenversicherung. Diese Versicherungen lassen sich aber auch bei anderen Anbietern abschließen. Kein großer Nachteil ist es sicher, wenn mit der Kreditkarte Rabattaktionen bei Geschäften verbunden sind. Viele Premium-Kreditkarten oder Platin-Kreditkarten, mit denen Nutzer zahlreiche zusätzliche Services nutzen können, sind jedoch mit sehr hohen Jahresgebühren verbunden. Daher werden es viele Kunden zugunsten einer günstigen Kreditkarte verschmerzen, auf einige Zusatzleistungen zu verzichten.
Beispielsweise sind Reiseversicherungen kaum interessant für Menschen, die wenig verreisen, sondern ihre Kreditkarte vor allem für Einkäufe im Internet nutzen wollen. Daher sollten sich Nutzer vor der Entscheidung für eine Kreditkarte fragen, ob sie womöglich höhere Kosten in Kauf nehmen wollen, für Services, die sie ohnehin nicht benötigen.
Bei günstigen Kreditkarten beachten
Kunden sollten sich vor der Entscheidung für eine günstige Kreditkarte stets die Einzelheiten des Produktes genau anschauen. Oftmals wird schon auf den Webseiten der Banken genau erläutert, um welche Kreditkartenart es sich handelt. Darüber hinaus sollten Interessenten prüfen, ob eine Partner- oder Ersatzkarte – im besten Fall kostenlos – beantragt werden kann.
Wichtig ist es auch zu wissen, ob eine Schufa-Abfrage erfolgt, wie die Karte beantragt werden kann und ob bei Fragen eine Service-Hotline weiterhilft. Vielen Interessenten ist es auch wichtig, zu erfahren, ob mit der Karte kontaktlos bezahlt werden kann und welche Zusatzleistungen angeboten werden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich wichtig, alle Kosten gut zu vergleichen.
Ein genauer Vergleich aller Angebote ist sehr wichtig, denn allein in Deutschland sind mehr als 1.000 Kreditkarten erhältlich. Das Angebot sollte immer zu den Anforderungen der einzelnen Kunden passen. Wer häufig online mit seiner Kreditkarte einkaufen möchte, stellt an die Karte andere Bedingungen als Menschen, die oft im Ausland unterwegs sind. Beispielsweise ist es im Online-Shopping weniger wichtig, wie hoch die Gebühren für Abhebungen im Ausland sind.
Auch bei einer günstigen Kreditkarte sollten Kunden darüber nachdenken, wie hoch ihr Kreditrahmen sein soll. Letztendlich entscheidet die Bank aber über das Kreditkartenlimit. Die Höhe des Verfügungsrahmens hängt dabei insbesondere von der Bonität und dem Einkommen des Antragsstellers ab. Die einzelnen Bewertungsmaßstäbe können jedoch von Bank zu Bank ganz unterschiedlich sein.
Bei vielen Banken kann schon nach einigen Monaten der Verfügungsrahmen erhöht werden. Dies gilt auch für günstige Kreditkarten. Die Chance auf eine Erhöhung des Limits ist vor allem dann hoch, wenn Sie bislang problemlos und regelmäßig die geliehene Summe zurückgezahlt haben. Eine Anfrage auf Erhöhung des Kreditrahmens kann schriftlich oder persönlich erfolgen. Beispielsweise entscheiden sich Kreditkartennutzer oftmals vor einem längeren Auslandsaufenthalt für die Erhöhung des Kreditrahmens.
Vorteile einer günstigen Kreditkarte
Für eine günstige Kreditkarte spricht wohl vor allem, das Kreditkartennutzer Kosten sparen können. Allein das Wegfallen einer Jahresgebühr kann einen großen Unterschied machen. Dennoch ist eine günstige Kreditkarte in der Regel nicht schlechter, als eine Kreditkarte mit hohen Gebühren.
Insbesondere für Menschen, die ihre Kreditkarte nur selten nutzen oder erstmals eine Kreditkarte beantragen, sollten sich für eine günstige Kreditkarte entscheiden. Auf diesem Weg können Sie die Vor- und Nachteile einer Kreditkarte zunächst testen. Falls später festgestellt wird, dass doch eine bestimmte Serviceleistung gewünscht ist, die mit höheren Kosten verbunden ist, können Sie immer noch eine neue Kreditkarte beantragen oder die Bank wechseln.
Viele Kunden sind mit einer günstigen Kreditkarte deutlich flexibler. Auch wenn nicht alle Kosten und Gebühren entfallen, so können viele Kunden dennoch deutlich sparen. Diese Flexibilität geht jedoch nicht auf Kosten der Einsatzmöglichkeiten der Kreditkarte. Im Ausland Geld abheben ist ebenso möglich wie kontaktloses Bezahlen oder bequemes Online-Shopping.
Einige Kreditkartennutzer entscheiden sich auch für eine günstige Kreditkarte als Zweitkarte. Die erste Kreditkarte wird beispielsweise nur für das Bezahlen an Kassen verwendet, die zweite für das Abheben von Bargeld, falls dieses im Gegensatz zur ersten Karte kostenlos ist. Kunden können sich also für mehrere günstige Kreditkarten entscheiden und deren Vorteile kombinieren.
Fazit: Geringere Kosten großer Vorteil günstiger Kreditkarten
Vor allem für Menschen, die sich erstmals für eine Kreditkarte entscheiden oder diese nur gelegentlich nutzen, kann eine günstige Kreditkarte ein großer Vorteil sein. Auch als Zweitkarte ergeben sich mit einer Kreditkarte mit günstigen Konditionen Vorteile. Meist entfallen bei einer günstigen Kreditkarte die Jahresgebühren, die beispielsweise bei Premium-Kreditkarten mehr als 100 Euro betragen können, dennoch bieten auch günstige Kreditkarten alle Vorteile von Kreditkarten.
Zusatzleistungen wie Rabatte oder Versicherungen entfallen bei einer günstigen Kreditkarte meist. Dies muss jedoch kein Nachteil sein, da viele Nutzer diese Services nicht benötigen oder auch auf anderem Weg – teilweise sogar günstiger – erhalten können. Bei einer günstigen Kreditkarte fallen dennoch kosten an. Kunden müssen meist mit Gebühren für Abbuchungen im Ausland, Automatengebühren, Fremdwährungskosten und weiteren Gebühren rechnen. Je nach Abrechnungsart können auch Zinsen dazukommen.
Auch günstige Kreditkarten stammen oft von den beiden bekannten Anbietern Mastercard und Visa, die in mehr als 200 Ländern akzeptiert werden. Dennoch können die Konditionen der ausgebenden Banken ganz unterschiedlich sein. Ein genauer Vergleich der einzelnen Angebote ist daher sehr wichtig. Interessenten sollten dabei besonders darauf achten, für welche Zwecke sie ihre Kreditkarte benötigen. Soll sie vor allem für Zahlungen im Ausland verwendet werden, sind andere Aspekte wichtig, als beim Online-Shopping. Darüber hinaus sollte das Kreditkartenlimit, über das letztendlich die Bank entscheidet, realistisch gewählt werden. Darüber hinaus gibt es mehrere Kreditkartenarten mit ganz unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.
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