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Kreditkarten sind für viele Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei bieten sie ihren Besitzern viele Vorteile und Freiheiten, was Geldtransaktionen angeht. Überall auf der Welt nutzen Menschen die kleinen Kärtchen aus Kunststoff und bezahlen ihre Rechnungen in jeder möglichen Währung. Doch was genau sind Kreditkarten und welche Vorteile bieten sie ihren Inhabern? Wir zeigen Ihnen alles, was Sie schon immer über Kreditkarten wissen wollten und auch wie alles begann.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Kreditkarte? Das Wichtigste im Überblick
- Die erste Kreditkarte wurde im Jahr 1924 von Western Union und von der General Petroleum Corporation
- Visa und Mastercard sind die beiden größten Anbieter von Kreditkarten in heutiger Zeit
- Auslandseinsatzgebühren und Gebühren für Bargeldabhebungen zählen zu den wichtigsten Kostenpunkten bei der Kreditkartennutzung
- Auch Sollzinsen sind wichtig, wenn es um Kreditkarten geht
1. Die Geschichte der Kreditkarte: So fing alles an
Die allererste Kreditkarte wurde im Jahr 1924 herausgegeben, aber bereits einige Jahre zuvor fand eine Pappkarte zum bargeldlosen Bezahlen Erwähnung – und zwar im Jahr 1827, in einem Science Fiction Roman des Schriftstellers Edward Bellamy. Dort wurde eine Karte erwähnt, die zum bargeldlosen Zahlen verwendet wird. Auch wenn Bellamy sich gedanklich schon damals mit dieser bahnbrechenden Idee befasst hatte, dauerte es noch fast ein ganzes Jahrhundert, bis die Fiktion zu Realität wurde.
Kommen wir also zurück zur Realität. Im Jahr 1924 wurde die allererste Kreditkarte, die Zahlungen ohne Bargeld ermöglichte, an ausgewählte Kunden von Western Union und von General Petroleum Corporation vergeben. Nach kurzer Zeit wurde der Erhalt der Kreditkarten auch für alle anderen Kunden der General Petroleum Corporation möglich. Im Jahr 1949 wurde dann auch die Diners Club Kreditkarte erfunden und wurde bereits kurze Zeit später von diversen Restaurants, Geschäften und Bars akzeptiert. Im Jahr 1952 konnte die Diners Card einen Jahresumsatz von 6 Millionen US-Dollar verzeichnen.
Im Jahr 1951 wurde die erste Master Card von der Franklin Bank in New York das erste Mal herausgegeben und die ersten American Express Karten tauchten daraufhin im Jahr 1958 auf. Die erste Visa Card wurde ebenfalls um dieselbe Zeit wie die Amex Karte herausgegeben und zwar von der damaligen Bank of America.
Die allererste Kreditkarte in Deutschland tauchte ebenfalls 1958 auf und es handelte sich um die Diners Card. Egal um welche Kreditkarte es sich handelt, die Idee, Zahlungen ganz ohne Bargeld abzuwickeln, fand schnell großen Anklang und zwar sowohl bei den Händlern als auch bei den Nutzern. In heutiger Zeit findet sich kaum ein Land auf der Welt, in dem Kreditkarten nicht akzeptiert werden und aktuell gehören Visa und Mastercard zu den beiden größten Kreditkartenherausgebern weltweit.
2. Welche Arten von Kreditkarten gibt es?
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte und in heutiger Zeit gibt es mehr als eine Variation dieses bargeldlosen Zahlungsmittels. Zunächst einmal wäre da die klassische Kreditkarte, bei der es einen Verfügungsrahmen gibt, aus dem die Zahlungen erfolgen. Wird eine Kreditkarte genutzt, um Zahlungen zu tätigen, wird der Verfügungsrahmen in Anspruch genommen und der genutzte Betrag muss vom Kreditkarteninhaber zurückgezahlt werden, meist mit Zinsen.
Weiterhin gibt es sogenannte Prepaid Kreditkarten, die rein auf Guthabenbasis geführt werden. Der Kartenbesitzer zahlt einen Betrag auf das Kreditkartenkonto ein und kann nur diesen Betrag für Zahlungen nutzen. Ist das Guthaben aufgeraucht, muss eine neue Einzahlung her, bevor die Karte wieder genutzt werden kann. Weiterhin sind anonyme Kreditkarten zu finden, für die keine Registrierung notwendig ist. Diese können beispielsweise auf Tankstellen gekauft werden und werden ebenfalls mit einem Guthaben aufgeladen.
Zusätzlich sind spezielle Kreditkarten für Minderjährige zu finden oder auch solche für Studenten oder Schüler. Sie alle zeichnen sich durch spezifische Konditionen aus und sind auch unterschiedlich, was die Kostenpunkte angeht, die mit der Nutzung verbunden sind. Eine besondere Variante von Kreditkarten sind solche, mit denen Kartenbesitzer bei der Nutzung Bonuspunkte eines Händlers oder Gratismeilen einer Fluggesellschaft sammeln können. Hierbei gibt es eine große Auswahl und jeder findet im Grunde das passende Angebot, von dem er profitieren kann.
3. Welche Gebühren können auf Kreditkarteninhaber zukommen?
Nicht nur die Frage: „Was ist eine Kreditkarte?“ ist wichtig, sondern auch die Frage danach, welche Kosten bei der Nutzung der Kreditkarten auf die Inhaber zukommen können. Dabei gehören die Auslandseinsatzgebühren zu den wichtigsten Kostenpunkten, denn diese werden für jede Kartentransaktion fällig. Die Höhe der Gebühren ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und es lohnt sich, diesbezüglich einen Anbietervergleich zu realisieren. Bei Kunden aus Deutschland werden als Ausland beispielsweise Länder außerhalb der EU-Zone bezeichnet und in diesen Ländern sind die Transaktionen in der Regel kostenlos.
Weiterhin berechnen Kreditkartenanbieter Gebühren für Bargeldabhebungen und auch diesen Punkt darf man nicht unterschätzen. Zu den wichtigsten Kostenpunkten zählen auch die Zinsen, die für die Nutzung des Verfügungsrahmens fällig werden. Wer mit seiner Karte Zahlungen tätigt und den entstandenen Sollbetrag nicht am Stück begleicht, zahlt für alle offenen Beträge monatliche Gebühren in Form von Sollzinsen. Auch diese Kosten können von Anbieter zu Anbieter stark variieren und wer sich nicht im Vorfeld informiert, läuft Gefahr, hohe Kosten zu tragen, die nicht sein müssen.
Weiterhin gibt es noch eine Reihe weiterer Gebühren, die auf die Kreditkartenbesitzer zukommen können. Dazu gehören beispielsweise Ersatzkarten, Umsatzaufstellungen oder auch Jahresbescheide. Die meisten Kreditkartenanbieter stellen ausführliche Preislisten auf ihren Webseiten zur Verfügung, in denen sich jeder darüber informieren kann, welche Kosten auf ihn zukommen.
4. Die Welt der Kreditkarten: Unser Fazit
Kreditkarten gibt es seit dem Jahr 1924 und seit dem ersten Jahr feiert dieses bargeldlose Zahlungsmittel seinen Siegeszug. In heutiger Zeit gibt es kaum kein Land, in dem Kreditkartenzahlungen nicht akzeptiert werden und es gibt inzwischen zahlreiche Varianten dieser Art zu bezahlen. Neben der klassischen Kreditkarte gibt es Prepaid-Karten, Karten mit speziellen Bonusprogrammen und solche, die für bestimmte Menschen- und Berufsgruppen wie Studenten, Minderjährige oder auch Selbständige angeboten werden. Wer eine Kreditkarte nutzt, sollte sich zumindest mit den wichtigsten Kostenpunkten auskennen. Dazu gehören Auslandseinsatzgebühren, Kosten bei Bargeldabhebungen und auch die Sollzinsen, die für die Nutzung des Verfügungsrahmens anfallen. Ein Anbietervergleich ist unverzichtbar, wenn es darum geht, die Kreditkarte mit den besten Konditionen zu finden.
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